Zusammenfassung:
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Kann man mithilfe von Maca schwanger werden?
Der folgende Artikel beschäftigt sich mit der Frage, ob und in welcher Form Maca entgegen landläufiger Bedenken auch während der Schwangerschaft eingenommen werden kann. Interessieren Sie sich dafür mit Hilfe von Maca schwanger zu werden, so lesen Sie bitte den Beitrag Maca für den Kinderwunsch für umfassende Informationen zum Thema sowie den Beitrag Einnahme und Dosierung für weibliche Fruchtbarkeit für genaue Handlungsanleitungen. Um es jedoch kurz zu machen, eignet sich Maca sehr wohl und ausgesprochen gut zur Unterstützung bei unerfülltem Kinderwunsch. Also Ja!
Ist Maca für Schwangere gefährlich?
Dazu existieren im Einzelnen tatsächlich keinerlei Studien. Maca wurde als traditionelles Grundnahrungsmittel der Hochanden jedoch auch von Schwangeren in gekochter Form verzehrt ohne, dass es überlieferte Komplikationen dazu gäbe. Abgeraten wird im Wesentlichen aus Gründen der Sicherheit und um eine etwaige ungünstige Wechselwirkung sicher auszuschließen.[i]
Maca beugt möglicherweise einer Fehlgeburt vor
Es gibt jedoch auch einige Indizien, dass Maca den Verlauf der Schwangerschaft positiv beeinflussen kann. Darunter ist eine Studie zur Fruchtbarkeit von Mäusen, bei denen die mit Maca gefütterten schwangeren Mäuse tatsächlich größere Würfe produzierten als die Kontrollgruppe.[ii] Dies hängt vermutlich mit einer verbesserten Einnistung des Embryos zusammen.[iii] Daraus lässt sich unter Vorbehalt schlussfolgern, dass es zur Vorbeugung einer Fehlgeburt möglich wäre zumindest während der ersten 3 bis 4 Monaten auf einen Nahrungsergänzung mit Maca zurückzugreifen.
Sortenreines gelatiniertes gelbes Maca zur Abortprävention
Entlang der gegenwärtigen Studienlage wäre dabei am besten auf ein schonend vorgekochtes und daher besonders bekömmliches sortenreines gelatiniertes gelbes Maca (Region Junín-Pasco) zurück. Die Einnahme von Maca zu diesem Zweck sollte jedoch trotzdem unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme abgesprochen werden. Empfehlenswert wäre ein rein instinktbasiertes Vorgehen ohne spezielles Schema. Dem Körper sollte unter keinen Umständen etwas aufgezwungen werden, was er nicht will. Dennoch sollte die tägliche Verzehrmenge von 1 Teelöffel bzw. sechs 500 mg Kapseln nicht überschritten werden.
Quellen:
[i] http://www.bfr.bund.de/cm/343/risikobewertung_macahaltiger_nahrungsergaenzungsmittel.pdf
[ii] Ruiz-Luna ACet al. (2005) Lepidium meyenii (Maca) increases litter size in normal adult female mice. Reprod Biol Endocrinol 3: 16. PMCID: PMC1131923.
[iii] Oshima M et al. (2004) Effects of Lepidium meyenii Walp and Jatropha macrantha on blood levels of estradiol-17ß, progesterone, testosterone and the rate of embryo implantation in mice. J Vet Med Sci 10: 1145-1146. PMID: 14600359.